KA2: Der Kaufmann von Venedig 2.0 als Symbol für die Förderung von Toleranz und Offenheit
Die Kaufmännische Schule Lörrach hat sich im Jahr 2020 auf eine inspirierende Reise begeben, um mit dem EU geförderten Projekt die europäische Offenheit, Integration und Toleranz zu fördern. Eine Neufassung von William Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ welche mit der Hilfe der 4 Partnerschulen zustande kam, diente als wirkungsvolle Plattform, um den Dialog und das Verständnis zwischen den Teilnehmern zu fördern.
Die Organisation und Durchführung dieses Projekts, unter der Leitung von Frau Vanessa Illerhaus-Bell, zeigten nicht nur die außergewöhnlichen Talente der Schüler in den verschiedenen Bereichen, sondern förderte auch das Gefühl der Zugehörigkeit und das Zusammengehörigkeitsgefühls zwischen den verschiedenen europäischen Kulturen. Das Erasmus-Projekt, das für sein Engagement für den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit bekannt ist, passte perfekt zu den Kernthemen von Shakespeares Stück und war somit die ideale Wahl für dieses Vorhaben.
Die fesselnde Erzählung „Der Kaufmann von Venedig 2.0“ bot den Schülern die Gelegenheit, sich mit den komplexen sozialen Fragen von Vorurteilen, Diskriminierung und Toleranz auseinanderzusetzen. Indem sie in die Thematik des Stücks eintauchten, konnten die Schüler die Bedeutung von Integration und Empathie als wesentliche Elemente eines vereinten Europas begreifen.
Die Organisation und Aufführung eines so ehrgeizigen Vorhabens erforderten eine sorgfältige Planung, unermüdlichen Einsatz und effektive Teamarbeit. Schüler aus verschiedenen Fachbereichen, arbeiteten harmonisch zusammen, um diese zeitlose Geschichte zum Leben zu erwecken. Durch ihre kollektiven Bemühungen demonstrierten sie die Kraft der Zusammenarbeit und Einigkeit, die für den Aufbau einer stärkeren europäischen Gemeinschaft unerlässlich sind.
Die Wirkung dieses Projekts ging weit über die Grenzen der Schule hinaus. Es bot eine einzigartige Gelegenheit zum kulturellen Austausch, die es Schülern mit unterschiedlichem europäischem Hintergrund ermöglichte, ein tieferes Verständnis für die Traditionen, Sprachen und Perspektiven der anderen zu entwickeln. Diese Erfahrung aus erster Hand förderte gegenseitigen Respekt und Wertschätzung.
Die Botschaften des Stücks über Inklusion, Toleranz und die Folgen von Vorurteilen fanden sowohl bei den Schauspielern als auch beim Publikum großen Anklang. Die fesselnden Darbietungen der Schüler beleuchteten die schädlichen Auswirkungen von Diskriminierung und zeigten gleichzeitig die transformative Kraft von Akzeptanz und Verständnis. Durch die Charaktere des Stücks wurde das Publikum dazu angeregt, über seine eigenen Vorurteile nachzudenken und eine integrativere und empathischere Denkweise anzueignen.
Der Schulleiter, Herr Andreas Thomann, zeigte sich stolz auf die Schüler und ihre Leistungen: „Das Erasmus-Projekt hat als Katalysator für den kulturellen Austausch gedient, Barrieren abgebaut und die europäische Einheit gefördert. Es war wirklich inspirierend zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren bemerkenswerten Darbietungen die Vielfalt annehmen und die Integration aktiv fördern.“
Das Erasmus-Projekt der Kaufmännischen Schule Lörrach, das in der Aufführung von „Der Kaufmann von Venedig 2.0“ zum Ausdruck kommt, verkörpert das Engagement der Schule für ein geeintes Europa, in dem Vielfalt gefeiert und Inklusivität geschätzt wird.
In einer Zeit, in der die Spaltung allgegenwärtig zu sein scheint, erinnern uns Initiativen wie das Erasmus-Projekt an das Potenzial für Offenheit und Verständnis. Während wir diese bemerkenswerte Leistung feiern, sollten wir den immensen Wert von kulturellem Austausch, Bildung und Kunst für die Gestaltung eines integrativeren und harmonischeren Europas anerkennen. Das Erasmus-Projekt der Kaufmännischen Schule und deren Partnermit dem Stück „Der Kaufmann von Venedig 2.0“ wird zweifellos einen bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten und Zuschauern hinterlassen.
Folgende Schüler haben sich bei der Umsetzung des Theaterstücks in Lörrach beteiligt:
– Leo Graf (Erzähler)
– Tamara Lauer (Moderation)
– Jenny Eckert (Moderation)
Akt 1 (Italien):
– Giulia Napoli
– Nicholas Olivetti
– Martina Crescentini
– Tommaso Petrini
Akt 2 (Spanien):
– Gamlene Pierre
– Laia Valero
– David Baijet
– Ferran Tome
Akt 4 (Serbien)
– Olga Curcic
– Anastasija Milovanociv
– Milica Bogojevic
– Dusan Vujcic
Akt 5 (Deutschland)
– Nadine Preller
– Joelle Schröder
– Lennart Panzer
– Klajdi Hysa
Einsatzrollen:
– Sabrina Pfeffer
– Annika Wiedmann
– Rana Suleiman
– Duru Karatay
– Kieu-My Nguyen
– Alexander Waßmer
– Daniel Carpio